spiel‘ nicht mit den Schmuddelkindern

Als ich ihn zuletzt sah – ein Mann in den besten Jahren – war er allein.
Er hatte eine Affäre beendet, die ihm selbst wie die gelebte Zusammenfassung aller früheren Erfahrungen erschien, die ihm in kürzester Zeit und intensiv vor Augen führte, wie er geradezu masochistisch-lustvoll sein inneres Wohlbefinden im Kontakt mit Frauen auf’s Spiel setzte; getrieben von der Sehnsucht nach Wärme, Anerkennung, Liebe; sein fragiles Selbst in die Obhut obskurer Menschen gab, die wenig Skrupel hatten. Seine Bedürftigkeit, seine kindliche und naive Hingabe ausnutzten für ihre hintergründigen Interessen – geh‘ nicht dorthin.